In Deutschland sind noch einige Reste der DDR zu erkennen, die nicht nur als Erinnerung dienen sollen, sondern zeigen, wie schlimm die Zeit damals war. Die Mauer ist nun seit rund etwa 20 Jahren weg. Doch nicht überall kann man das behaupten. Wenn man einen Streifzug durch die Republik geht sieht man deutlich, dass an einigen Stellen auch noch weitere deutsche Teile zu sehen sind und man auch dort noch einiges an Geschichte mitnehmen kann.

Auch heute hat niemand mehr die Absicht, eine neue Mauer zu errichten, nur weil dort noch einige Teile stehen. In Berlin ist die Mauer in wenigen Stücken noch vorhanden und bietet einen kleinen Einblick in die Geschichte der DDR. Ein großes Monster aus Beton und Stacheldraht – das ist es, was die DDR damals leider miterleben musste. 1989 fiel die Mauer dann endlich, ohne blutvergießen oder andere Probleme. Doch ist heute noch immer etwas zu sehen, von dem was die Welt um Deutschland so beneidet hat? Viele negative Erinnerung sind auch heute noch vorhanden und werden immer wieder damit verbunden. Trotz alledem gibt es heute noch viele Überreste die an die Zeit damals erinnern.

Die Sperrzonen im Grenzhus

In Ratzeburg, südlich von der Ostseeautobahn kann man den Rundgang bereits starten und erkennen, was in der DDR auch damals wichtig war. Schutzstreifen, KFZ Sperrgraben und auch ein Metallgatterzaun sind in dem Ort Schlagsdorf noch immer zu erkennen. Es wirkt eher beklemmend, wenn man sich genau die Überreste der DDR anschaut, die damals für so viel Leid gesorgt haben. Auch die Außenanlagen von diesem sogenannten Grenzhus zeigen deutlich, was in der DDR los war. Eine sehr beängstigende Stimmung dort. Man kann daher auch noch die Beobachtungstürme sehen und die Minenfelder, die damals ausgelegt wurden. Ebenso fällt auf, dass dieser Ort auch damals von der Außenwelt komplett abgeschnitten war.

Der Blick durch das grausige Grenztor in Rüteberg

Ebenso interessant ist jedoch auch das Grenztor an Rüteberg. 98 Stromkilometer ging die Grenze damals von Lauenburg nah Schnackenburg. Jeder, der die Langzunge damals zu DDR Zeiten besucht hat, musste sich natürlich auch mit den eigenen Papieren ausweisen. In dem Fall war es egal, ob man das Dorf betreten oder aber auch verlassen hat. Dort Besuch zu empfangen war nahezu unmöglich.
Bis heute steht das eiserne Grenztor der DDR noch immer dort. Es ist immer noch einer der Überreste, die man besuchen kann, um sich die geschichtlichen Informationen und Hintergründe ebenfalls anzuschauen. Das Grenztor ist zugleich mit einem drei Meter hohem Metallgitterzaun versehen, neben dem der elf Meter hohe Befehlsturm steht.

Der Rasthof des kalten Krieges

Das war jedoch noch lange nicht alles, was man auch heute erleben kann. Es gibt viele Menschen, die sich die Überreste der DDR genauer anschauen wollen, um einfach mal einen kleinen Einblick in diese Zeit zu erhalten. Doch auch die 40 Jahre der DDR wurden die Autofahrer mehr als schikaniert. Mittlerweil steht an der A2 bei Marienborn sogar ein bekanntes Zonengrenzmuseum. Dort kann man die typischen Streckmetallzäune, die Warnschilder und auch die Minen betrachten, die zu den Zeiten der DDR keine Seltenheit mehr waren.

Direkt an der Grenze liegt zugleich auch eine bekannte Gedenkstätte. Die damaligen DDR Anlagen für PKW und LKW Kontrollen sind originalgetreu beibehalten. Diese sollen ebenfalls die Erinnerungen an damals bewahren und die Zeiten des Kalten Krieges aufzeigen. Selbst die Grenzübergangsstelle, welche etwa 1990 in Betrieb war steht heute unter Denkmalschutz und kann in dem Fall besucht werden. Alle Gäste können durch das Gelände stehen und sich in Ruhe umschauen. Außerdem sind auch Führungen durch das Gelände möglich, die ebenfalls die geschichtlichen Details der DDR widerspiegeln.